KA-A-TSU ist japanisch und bedeutet "zusätzlicher Druck".
Es wurde in Japan von Prof. Dr. Yoshiaki Sato entwickelt und kommt dort bereits seit den 70er Jahren zur Anwendung.
Durch KAATSU wird dem Gehirn über biochemische Prozesse vorgemacht der Körper würde eine extrem anstrengende Leistung erbringen, obwohl nur leichte, oft alltägliche Bewegungen ausgeführt werden.
Dadurch kommt es im Gehirn zu Stoffwechsel-Reaktionen die sich u.a. positiv auf Heilungsprozesse auswirken und zu einem Zuwachs an Muskulatur ohne hohe Belastung führen.
Deshalb ist KAATSU vor allem auch für ältere Menschen sehr gut geeignet.
KAATSU findet Anwendung
in der Geriatrie
in der Rehabilitation
im Sport
als Antiaging
Es werden Luftbänder verwendet, die an den Übergängen der Extremitäten angebracht werden. Diese pneumatischen Bänder sind mit einer Art Kompressor verbunden, der sie mit Luft füllt, wodurch sie auf die Blutgefäße drücken.
Diese Kompression führt zu einer kontrollierten Verlangsamung der Blutflusses. Dabei wird der Blutfluss nicht unterbrochen.
Es entsteht ein verändertes biochemisches Gleichgewicht im Muskel.
Nun werden leichte Bewegungsübungen ausgeführt.
Durch die verlangsamte Blutzirkulation wird die Sauerstoffzufuhr der Muskelzelle und die Versorgung des Muskels mit unterschiedlichen Substraten eingeschränkt. Auch der Abtransport von Stoffwechsel-Abfallprodukten wird eingedämmt.
Dadurch kommt es zu metabolischem Stress.
Obwohl nur leichte Bewegungen ausgeführt werden kommt es zu einer starken Beeinflussung des biochemischen Gleichgewichtes in der Muskulatur.
Dies führt zu einer Reihe an Reaktionen im Gehirn:
Wenn dann die Luftbänder gelöst werden kommt es zu:
Die Ausschüttung von Wachstumshormonen in diesem Ausmaß kann sonst nur durch sehr hohe Trainingsbelastungen erreicht werden, die aber auch strukturelle Schäden (zB der Gelenke) durch Überlastung mit sich bringen.
vgl. 2017 R. Heiduk "KAATSU- Das Druck-Training aus Japan" (pullsh)
Weitere Infornationen können Sie auf kaatsu-global.com nachlesen.